Am 29.4.21 haben Christina Bitter und ich zusammen eine Aktion in Bamberg gemacht. »En Passant« legte den Akzent auf das Entstehen von Bildern und Texten und thematisierte die Verbindung-Trennung zwischen Performierenden (in einem geschlossenen Laden) und Passierenden (im öffentlichen Raum davor).

Marie Castner schrieb dazu im Fränkischen Tag (5.3.12, der Gesamtartikel ist leider hinter der Paywall versteckt):

« Von den zwei Schlagworten ausgehend folgen die beiden im künstlerischen Prozess ihren spontanen Eingebungen – assoziativ. „Aus dem Moment heraus“, nennt es Lang. So entstehen Strich für Strich, Wort für Wort ihre Werke. Ist Lang mit seinem Text fertig, druckt er ihn aus und hängt ihn neben von Bitters Bild. Im leeren Ladenraum hinter ihn liegen die fertigen Arbeiten. […]

„Es ist ein Work in Progress“, sagt von Bitter. „Es geht weniger um das Ergebnis, sondern die Menschen sollen an unserer Arbeit teilhaben. Wir wollen eine Kommunikation mit den Bürgern herstellen.“ Wenn in Pandemie-Zeiten schon kein direkter Austausch möglich ist, dann eben ein indirekter: Das Schaufenster isoliert, schützt aber auch alle Beteiligten. Gleichzeitig bleiben die Kulturschaffenden sichtbar. »